Mit Max beim Barcamp
Schwarzwald-Baar-Heuberg. Für das interkommunale Gewerbegebiet InPark A81 und die Stadt Sulz am Neckar waren wir beim 1. „Wirtschaftstag trifft Bar Camp“ der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg nicht nur dabei, sondern haben eine Session zum Thema „Wie können Unternehmen und Kommunen gemeinsam attraktiv für Bewerberinnen und Bewerber werden“ angeboten.
Zu einer Premiere hatte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg am 26. November 2018 in das Terrassenbau Museum in Schrambergeingeladen. Erstmals fand dort ein so genanntes „Bar Camp“ statt. Ziel war es, interaktiv zu werden, sich inspirieren zu lassen und gemeinsam am Thema „Erfolgreich in die Zukunft – was Unternehmen bewegt“ zu arbeiten.
Das Format „Bar Camp“ ist dadurch gekennzeichnet, dass viele kleine Gruppen sich spontan oder auch abgestimmt miteinander treffen und ohne festen organisatorischen Rahmen miteinander ins Gespräch kommen. Frank Börnard war als Wirtschaftsförderer des InPark A81 und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sofort von der innovativen Idee begeistert: „Als die E-Mail mit der Ankündigung kam, haben wir der Geschäftsführerin Dorothee Eisenlohr noch am gleichen Tag angeboten, selbst eine so genannte ‚Session‘ anzubieten. Im Zentrum sollte ganz klar der Mensch stehen – denn er wird auch in Zukunft Unternehmen bewegen und ihren Erfolg bestimmen.“
Mit sechs Teilnehmern entwarfen Börnard und Annika Tittjung im Terrassenbau Museum eine „Persona“: „Wir haben uns gemeinsam eine ganz konkrete Fachkraft überlegt. Dann haben wir uns in den Mechatroniker Max, 35 Jahre alt, Vater von zwei Kindern versetzt und an seinem Beispiel überlegt, worauf er bei seinem Arbeitgeber und bei seinem Wohnort Wert legt.“ „Max“ wurde detailliert beschrieben und sogar gezeichnet. „Wenn man einen Menschen vor Augen hat und ihn namentlich kennt, versteht man besser, wie man ihn am besten willkommen heißt und auch binden kann“, erläutert Börnard den Hintergedanken des kreativen Ansatzes. Das Ergebnis der Session: Region, Arbeitgeber und die Gemeinden haben viel zu bieten – sie müssen diese Stärken aber auch bekannt und bewusst machen.
Parallel trafen sich in anderen Räumen des Terrassenbaus über ein Dutzend weitere Gruppen, die zu unterschiedlichsten Themen von der Personalgewinnung über Social-Media oder gesundes Entspannen bis zur Unternehmensnachfolge neue Ansätze, Ideen und Fragen erarbeiteten.